Sonntag, 16. Januar 2011

Blacky und das Brustgeschirr

Spider war - wie jeden Tag - sehr freundlich und brav beim Spazierengehen. Auf meine Frage: "Gibt es irgendwelche Besonderheiten?" erklären die Pflegerinnen immer: "Nein, Spider ist freundlich und brav."




Spider hat es verdient, bald einen Lebensplatz zu finden. Er ist ein so liebenswerter Hund, wer kann ihm eine Chance geben?



Blacky's Vergangenheit ist ja geprägt von äußerst unangenehmen, ängstigenden Erfahrungen mit Menschen. Er ist daher sehr vorsichtig und reagiert sehr sensibel, wenn er das Gefühl hat, körperlich bedrängt zu werden. Seine Reaktion ist aber keineswegs aggressiv, viel eher zeigt er durch seine Körpersprache, dass er sich äußerst unwohl fühlt. Selbstverständlich respektiere ich seine Ängste und habe ihn daher erstmal (nach dem ersten Anziehen des Brustgeschirrs) in Ruhe gelassen, damit er Vertrauen aufbauen kann.

Nun ist es aber bereits so, dass er sofort zu mir kommt, wenn ich mich hinsetze, damit ich ihn kraule - er lehnt sich richtig gegen mich.
Daher habe ich heute beim Spaziergang eine kleine Übung eingebaut: Blacky soll lernen, dass es nichts Schlimmes ist, wenn ich ihn am Brustgeschirr führe. Es kann im Alltag immer wieder mal hilfreich sein, einen Hund am Rückensteg des Brustgeschirrs zu halten/führen, zum Beispiel in Stresssituationen. Blacky hat bis jetzt derartige Berührungen nicht kennen gelernt, leider musste er sogar negative Erfahrungen mit menschlicher Nähe machen.
Wie das Video zeigt, vertraut er mir nach einer Woche schon so, dass es beim ersten Versuch wirklich toll klappt - ich habe ihn selbstverständlich niemals zu irgendetwas gezwungen!




Blacky ist ansonsten äußerst aufmerksam und wirklich ganz toll abrufbar. Auf Zuruf kommt er sofort!

Wer interessiert sich für den lieben, jungen Bub? Er würde sich sicher freuen, jemanden kennen zu lernen, die/der ihm ein Zuhause geben kann!

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